Liebe Leserinnen und Leser,
diese Holzskulpturen am Hattsteinweiher in Usingen geben mit wenigen Worten wieder, was uns in diesen Wochen helfen kann:
„Mit Glaube wird alles möglich“. Jesus ist vom Tod auferweckt worden. Und er hat uns zugesagt, dass auch wir mit ihm leben werden in Ewigkeit. Wenn Jesus den Tod überwindet, dann kann er genauso andere Hindernisse aus dem Weg räumen, uns aus Sackgassen herausholen und neue Möglichkeiten auftun. Jesus steht dafür, dass wir über unsere Grenzen hinausblicken, wir können ihm vertrauen, ihm glauben.
„Mit Liebe wird alles einfach“. Der Nachbar von gegenüber hatte sich vor Jahren beschwert, dass wir unseren Teil der Straße nicht gut genug fegten. So achtete ich sehr genau darauf, die Straße auf unserer Seite sauber zu halten, aber eben nur auf unserer Seite. Vor ein paar Monaten kam es zu einem Gespräch am Gartenzaun, das alles veränderte. Wir fanden gemeinsame Themen, duzten uns am Ende. Was mich verblüffte, auf einmal fegte ich selbstverständlich auch seine Seite mit, es war mir geradezu ein Vergnügen. Und vor drei Wochen rief er mir von Weitem zu, nächste Woche wäre er dran mit Fegen. War doch ganz einfach – mit Liebe.
„Mit Hoffnung wird alles gut“. „Alles wird gut“ interpretiere ich gerne so: Alles wird so, wie ich es mir wünsche und vorstelle. Aber nicht alles, was ich mir wünsche, stellt sich als gut heraus. Was am Ende gut und wie das Gute dann aussehen wird, weiß allein Gott. Meine Hoffnung richtet sich deshalb auf Gott. Er wird es gut machen. Er wird mich im Blick haben und es für mich gut werden lassen. Vielleicht kann ich seine Führungen nicht verstehen, doch ich hoffe, dass Gott mir am Ende meines Lebens zeigt, wie auch die schweren Wege und dunklen Tage zu etwas gut waren. So hoffe ich, dass wir auch in diesen schwierigen Corona-Zeiten die Güte Gottes erfahren können, der das Beste für seine Welt im Sinn hat.
Ein hoffnungsvolles Frühjahr mit viel Vertrauen in Gottes Liebe wünsche ich Ihnen und euch von Herzen
Cornelia Trick