von Ralf Schweinsberg | 22. August 2024 | Glaube, Veranstaltung
Am Sonntag, den 8. September startet die erste „Kirche Kunterbunt“ in der Evangelisch-methodistische Kirche in Brombach. Kirche Kunterbunt ist frech und wild und wundervoll und schafft gemeinsame Qualitätszeit für Familien. Dabei versteht sich Kirche Kunterbunt als eine frische Ausdrucksform von Kirche. Sie findet alle sechs bis acht Wochen statt. Sie beteiligt Menschen und bringt sie ins Gespräch und kann so ein neues Beziehungsnetzwerk entstehen lassen.
„Jeder ist ein Superheld“ lautet das Startthema am 8. September, zu dem Kinder, Familien, Omas, Opas und Singles eingeladen sind. Los geht es um 10 Uhr mit einer „Aktiv-Zeit“ und Stationen zum Kreativsein und Experimentieren, für Alt und Jung. Für Erwachsene gibt es ein kleines Caffè zur Entspannung. Dann folgt die „Feier-Zeit“ mit guter Musik, Impulsen und Gedanken zu Gott und der Welt. In der „Essens-Zeit“ wird es lecker, fröhlich und es gibt viel Zeit für Gespräche und Austausch. Gegen 13 Uhr endet die Kirche Kunterbunt mit einem Brause-Pulver-Segen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich für das Essen kann gespendet werden. Weiter geht es am 3. November und 8. Dezember.
Weitere Infos bei Pastor Ralf Schweinsberg, Tel. 0151 53185946
von Ralf Schweinsberg | 13. August 2024 | Glaube
Selbst Jesus lernt noch dazu: Als ihm eine Frau begegnet, die um ihr krankes Kind kämpft, kann er von ihr lernen, zu was Liebe fähig ist. Sie lässt sich nicht abwimmeln, bis er schließlich ihrer Tochter hilft (Markus 7,24-30). Ob wir das auch können?
Herzliche Einladung zu unserem Gespräch am Dienstagabend, 13.08.2024 um 19.30 Uhr – wie immer online.
Das Thema und den Zugang (zum Anklicken) erhalten Sie jede Woche über unsere Gemeinde-App. Sollten Sie die App nicht installiert haben, oder technisch nicht so versiert sein, sprechen Sie mich bitte an. Ich würde mich freuen, wenn ich Ihnen dabei helfen darf.
Ralf Schweinsberg
von Ralf Schweinsberg | 6. August 2024 | Glaube
Jesus fasst ein Mädchen an die Hand und erweckt damit eine Tote zum Leben! Wenn so etwas heute geschehen würde, dann hätten wir Christen es doch einfach! Sollte man meinen. Weit gefehlt. Schon bei Jesus hat das nicht funktioniert: Die Menschen haben ihn trotzdem abgelehnt. Bringen Wunder so wenig Erfolg?
Ich bin gespannt auf unser Gespräch am Dienstagabend, 06.08.2024 um 19.30 Uhr – wie immer online.
Das Thema und den Zugang (zum Anklicken) erhalten Sie jede Woche über unsere Gemeinde-App. Sollten Sie die App nicht installiert haben, oder technisch nicht so versiert sein, sprechen Sie mich bitte an. Ich würde mich freuen, wenn ich Ihnen dabei helfen darf.
Ralf Schweinsberg
von Ralf Schweinsberg | 5. August 2024 | Impuls, Presseartikel
Meine Frau liebt Reiseführer, sie hat ein ganzes Regal davon. Sobald wir uns entscheiden, wohin die Reise dieses Jahr geht, zieht sie los und kauft nicht nur einen Reiseführer. Abendlang sitzt sie dann auf der Couch und freut sich auf den kommenden Urlaub. Ich muss die gar nicht alle lesen, sie erzählt mir alles haarklein.
Vor ein paar Tagen haben ich den Psalm 23 gelesen und gedacht: Das ist auch ein Reiseführer! Wie jeder gute Reiseführer, er macht Lust auf mehr: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele.“ Genau das wünsche ich mir im Urlaub: Erholung und neue Kraft für meine Seele
Manchmal muss ich meine Frau aber auch bremsen, wenn sie auf dem Sofa immer mehr vom Urlaub schwärmt. Ich will die Dinge nicht nur in einem schönen Buch lesen, ich will sie sehen und erleben. Den Psalm 23 kann man auch nicht nur auf dem Sofa lesen. Man muss ihn ausprobieren, mit auf die Lebensreise nehmen, gerade, wenn es nicht gut läuft.
Da steht zum Beispiel: „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.“ Ich staune über diese Bild. Manchmal denke ich: ich habe gar keine Feinde. Aber das stimmt nicht. Es gibt viele Feinde in mir, Gedanken, Sorgen, Nöte, die mir das Leben mehr als schwer machen.
Dann wünsche ich mir, dass Gott all das wegnimmt. Statt dessen geht er mit mir auf meine Lebensreise. Und dabei ist er locker drauf! Er gibt mir nicht nur, was ich zum Leben brauche. Er deckt mir einen Tisch, mit allem was zu einem guten Essen gehört – im Angesicht meiner Feinde. Das kommt mir vor, als wenn Gott sagen wollte: „Ich kenne deine Feinde, aber ich habe keine Angst vor ihnen. Ich decke dir einen Tisch, den niemand wegnehmen kann. Setz dich und stärke dich hier. Entspann dich, du bist nicht alleine und sammle neue Kraft für dein Leben.“
Ihr Ralf Schweinsberg
von Ralf Schweinsberg | 1. August 2024 | Impuls
Jona im Walfischbauch
Kennen Sie die Geschichte von Jona im Walfischbauch? Sie erzählt von Jona, dem Propheten, der den Menschen die Weisungen Gottes weitergibt. Aber seinen neusten Auftrag will er nicht. Darum flieht er vor Gott ans äußerte Ende der Welt. Auf dem großen Meer kommt ein riesiger Sturm auf, und Jona wird ins Meer geworfen. Dort wird er von einem großen Fisch verschluckt. So habe ich die Geschichte schon als kleiner Bub in der Sonntagsschule gehört.
Vor kurzem wollte ich diese Geschichte den Kindern unserer KITA erzählen. Was aber sollte das Ziel meiner Erzählung sein? Was sollten die Kinder mit nach Hause nehmen? Dass ein großer Fisch Jona verschluckt und nach drei Tagen wieder lebendig ausspuckt? Dass wir vor Gott nicht fliehen können, ganz egal, wie weit wir flüchten?
Das will ich den Kindern nicht erzählen. Eher schon, dass Jona sein Versprechen gebrochen hat. Er hatte Gott versprochen, ein guter Prophet zu sein, der allen Menschen weitergibt, was er von Gott hört. Aber sein neuster Auftrag ging für ihn zu weit. Jona hatte die Fremden in der Stadt Ninive noch nie leiden gemocht. Jetzt sollte er ihnen sagen, dass sie zu Gott umkehren sollen, damit er sie vor seinem Gericht verschont? Warum? Er gönnte ihnen das Gericht.
Als Jona auf einem Schiff ist, das ans Ende der Welt fährt, plagt ihn sein schlechtes Gewissen. Als auch noch ein großer Sturm aufkommt, wird ihm klar: Gott sucht mich! Aber statt umzukehren, schließt der mit seinem Leben ab und wird in die Fluten geworfen. Tatsächlich beruhigt sich das Meer.
Und Jona ertrinkt? Nein! Gott lässt Jona nicht fallen. Der große Fisch frisst Jona nicht, sondern verschluckt ihn und rettet ihn dadurch. Obwohl Jona sein Versprechen gebrochen hat, vor Gott flieht, und sein Leben wegwirft, rettet ihn Gott.
Aber warum? Hat er keine anderen Propheten, die er nach Ninive senden kann? Oder geht es Gott um mehr als nur um Ninive? Soll auch Jona begreifen, dass Gottes Liebe größer ist als seine Gerechtigkeit?
Das erlebt Jona am eigenen Leib – und begreift es nicht. Aber Gott ist geduldig und erklärt es ihm. Jetzt können wir alle es hören: Gott will, dass wir leben. Darum sollen wir umkehren von unseren schlechten Wegen, hin zu seinen Wegen des Lebens.
Den Menschen von Ninive hat es gereicht, dass Jona ihnen das sagte. Meinen KITA-Kindern habe ich erzählt, dass Gott unsere Hand nimmt und unser bester Freund sein will – selbst wenn wir vieles falsch machen. Gott hat uns trotzdem lieb und bleibt uns treu.
Ihr Pastor Ralf Schweinsberg