Richtig = Falsch?

Richtig = Falsch?

Richtig = Falsch?
Wenn ich alles in der Bibel verstehe würde und alle Gebote halten könnte, dann ist alles falsch! Dann habe ich einen „Blähbauch“ und alles falsch verstanden, sagt zumindest Paulus im 1. Korintherbrief 8.
Scheinbar ist das so eine Sache mit dem Wissen um Richtig und Falsch. Scheinbar ist Wissen längst nicht alles. Scheinbar kann ich alles richtig machen und doch im Sinne Jesu alles falsch. Das ist spannend.
Am Dienstagabend 14.05.2024, 19.30 Uhr bei der „Expedition zum Ich“, unserem Online-Bibelgespräch werden wir darüber sprechen.
Ich freue mich auf die Begegnungen und Gespräche mit euch!

Das Thema und den Zugang (zum Anklicken) erhalten Sie jede Woche über unsere Gemeinde-App. Sollten Sie die App nicht installiert haben, oder technisch nicht so versiert sein, sprechen Sie mich bitte an. Ich würde mich freuen, wenn ich Ihnen dabei helfen darf.

Ralf Schweinsberg

Ich liebe Sperrmüll

Ich liebe Sperrmüll

Noch heute kann ich es mir nicht verkneifen, etwas genauer hinzusehen, was da so alles an der Straße steht. Als Student war ich ein echter Sucher und Sammler. Was habe ich da nicht alles recycelt. Wenn man wenig Geld hat, kann man fast alles irgendwie  gebrauchen.  Aber das ist vorbei. Heute sammle ich nicht mehr. Heute überlege ich, was ich rausstellen kann, was nichts mehr taugt und  nur  noch  Platz  wegnimmt. Heute liebe ich den Sperrmüll eben anders: Mir gefällt das gute Gefühl, Platz zu schaffen, leichter zu werden.
Es tut gut, sich von Ballast zu trennen und Platz zu schaffen. Wenn es nur genauso leicht wäre, sich vom inneren Ballast zu trennen. Von Gefühlen die mir nicht guttun, von Sorgen die mich nicht  schlafen  lassen  oder von Nöten die einfach nicht kleiner werden.
Beim  Sperrmüll  weiß  ich: den muss ich an die Straße stellen,  damit  er  abgeholt wird. Aber wohin soll ich mit diesen inneren Belastungen? Jesus  hat  einmal  gesagt: „Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Ruhe geben.“ Vielleicht hat er den Menschen damals seine Art des Sperrmülls angeboten: Bringt  mir,  was euch belastet. Stellt es hier ab und ich gebe euch dafür Ruhe.
Vor ein paar Wochen habe ich erlebt, dass das wirklich funktioniert. Unsere Familie hat ein schwerer Schicksalsschlag getroffen. Ich konnte nachts nicht mehr schlafen. Zuerst dachte ich noch, das wird wieder. Aber so etwas wird  nicht  einfach.  Ich brauchte Hilfe, musste mit meinen Gedanken und Sorgen klarkommen. Aber so etwas geht nicht immer alleine. Mitten in einer Nacht habe ich meine Hände gefaltet und zu Jesus gesagt: Ich brauche jetzt deine Hilfe. Ich pack das nicht mehr.
Anschließend konnte ich zumindest schon einmal einschlafen. In den folgenden Tagen habe ich gespürt, wie sich  meine  Sorgen  verändern. Die lebensbedrohliche Krankheit ist nicht einfach weg und die Sorgen ploppen immer wieder auf. Aber ich weiß, dass ich das nicht alles alleine stemmen muss. Ich weiß, dass Jesus schon wartet, dass ich mir von ihm helfen lassen, selbst mitten in der Nacht.
Ob das immer funktioniert? Ich weiß es nicht. Aber ich werde es immer wieder ausprobieren. Dabei fällt es mir eigentlich eher schwer, mir helfen zu lassen. Aber das ist eben wie beim Sperrmüll. Der löst sich auch nicht von alleine auf, den muss man an die Straße stellen. Meine Sorgen bringe ich zu Jesus.
Ihr Ralf Schweinsberg

Wort auf den Weg

Wort auf den Weg

Hilflos und ungerecht.

Wir hatten uns mal wieder gestritten, mein acht Jahre älterer Bruder und ich. Um was es dabei ging? Ich weiß es nicht mehr. Irgendwann hat er mich gepackt und mit allen Klamotten unter die Dusche gezerrt und das kalte Wasser aufgedreht. In diesem Moment hatte ich das Gefühl, ich sei der elendeste Mensch der ganzen Welt. Was für eine himmelschreiende Ungerechtigkeit! Nur weil er stärker war, konnte er so etwas machen. Und ich war hilflos.
Heute bin ich kein kleiner Junge mehr, erlebe aber immer noch Hilflosigkeit und Ungerechtigkeit. In einem solchen Moment habe ich Psalm 34 für mich neu entdeckt. Da sagt David: „Den HERRN will ich preisen zu jeder Zeit, nie will ich aufhören, ihm zu danken. Was er getan hat, will ich rühmen. Hört es, ihr Unterdrückten, und freut euch! Preist mit mir die Taten des HERRN; lasst uns gemeinsam seinen Namen ehren! Ich wandte mich an den HERRN und er antwortete mir; er befreite mich von allen meinen Ängsten. Wenn ihr zum HERRN blickt, dann leuchtet euer Gesicht, euer Vertrauen wird nicht enttäuscht.“ (Psalm 34, 2-6)
Auf den ersten Blick scheint der Psalm nicht zu passen: „Ich will den Herrn preisen zu jeder Zeit, nie will ich aufhören, ihm zu danken.“ In manchen Momenten ist es mir gar nicht danach, den Herrn zu preisen! Doch David sagt: „Hört es, ihr Unterdrückten und freut euch.“ Das richtet sich an Menschen, die unterdrückt werden! David sagt nicht, dass Gott alles Schwere von uns nimmt. Vielmehr dürfen wir uns mitten in der Not auf ihn verlassen. Wir sollen ihm danken, dass er größer ist als all unsere Not.
Nun mag man einwenden: Das lässt sich leicht sagen, wenn es einem gut geht! Aber David hatte kein einfaches Leben. Er wusste, wie sich Unterdrückung, Hilflosigkeit und große Not anfühlt. Trotzdem lädt er uns ein, uns auf Gottes Angebot einzulassen: „Der Herr ist gütig! Wie glücklich sind alle, die bei ihm Zuflucht suchen!“
Gott wird mir in meiner Not beistehen, davon ist David überzeugt. Auf Gott ist Verlass, gerade in meiner Not. Mehr noch: “Wenn ihr zum Herrn blickt, dann leuchtet euer Gesicht, euer Vertrauen wird nicht enttäuscht.“ Mir hat das immer wieder geholfen.
Ihr Pastor Ralf Schweinsberg

„Denken ausschalten und einfach glauben??“

„Denken ausschalten und einfach glauben??“

„Denken ausschalten und einfach glauben“- Wirklich? Meinst du das, wenn du im 1. Korintherbrief 3 schreibst: „Was diese Welt für weise hält, ist in Gottes Augen blanker Unsinn“? Wir passen solche Aussagen zu einem Paulus, der selbst hochintelligent war?
Lasst uns darüber einmal reden: Am Dienstagabend um 19.30 Uhr bei der „Expedition zum Ich“, unserem Online-Bibelgespräch. Ich freue mich auf die Begegnungen und Gespräche mit euch!

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Ralf Schweinsberg

Hört auf, euch zu streiten!

Hört auf, euch zu streiten!

„Darum fehlt bei euch keine der Gaben, die Gottes Geist den Glaubenden gibt“, schreibt Paulus an die Gemeinde in Korinth (1. Korinther 1), aber auch: „Hört auf, euch zu streiten! Duldet keine Spaltungen in der Gemeinde.“ Wie kann es sein, dass es immer wieder Streit und Zerrissenheit in unseren Gemeinden gibt? Scheinbar war das auch bei den ersten Gemeinden schon so – leider. Wie sollen wir damit umgehen? Heute, am Dienstagabend um 19.30 Uhr bei der „Expedition zum Ich“, unserem Online-Bibelgespräch werden wir darüber sprechen.

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Ralf Schweinsberg