Alle Artikel auf einen Blick

Aktuelles Impuls

Der Herr ist nahe

„Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe!“

(Philipper 4,4)

Diese Worte wirken wie ein Lichtschein in dunkler Zeit: Gott kommt zu uns! Und wo Gott nahe ist, beginnen sich die Verhältnisse zu verändern. Dort, wo Not war, wächst Hoffnung.
Die Bibel verspricht keine heile Welt. Sie sieht die Hungrigen und Gedrückten, die Mächtigen auf hohen Sitzen. Doch das Kommen Gottes dreht die Perspektive um: Hungrige werden satt, die Mächtigen verlieren ihr Podest.
Diese Umkehr betrifft nicht nur Politik oder Gesellschaft, sie verändert Herzen und Begegnungen. Freude, die aus der Nähe Gottes erwächst, befreit von Eitelkeit und Härte. Sie macht schön — nicht als Make-up, sondern als lichte Haltung, die das Gesicht eines Menschen verwandelt.
Denken wir an das ganz Alltägliche: Eine junge Mutter, die ein Kind erwartet, fängt an zu leuchten. Ihre Vorfreude verändert ihr Gesicht, ihre Worte, ihren Gang. Verliebte, die sehnsuchtsvoll aufeinander warten, beginnen zu strahlen. Sie sehen anders, sprechen anders, schenken mehr. Solche kleinen Wunder des Leuchtens sind Vorboten dessen, was der Advent verkündet. Der Vierte Advent erinnert uns: „Der Herr ist nah!“ Diese Botschaft ist nicht privat; sie springt über, sie lädt ein, sie steckt an.
Nehmen wir zwei Frauen aus der Bibel als Beispiel: Sarah, der in hohem Alter ein Sohn verheißen wird, erlebt noch einmal das Staunen des Lebens. Gott sagt Ja zu ihr und Altersgrenzen werden übersprungen. Maria, die junge Frau aus Nazareth, lobt Gott dafür, dass er die Niedrigen erhöht und die Mächtigen stürzt. Ihre Freude ist kein leichter Optimismus, sondern ein protestierendes Lob: Gott nimmt Partei für die Schwachen.
Beiden Frauen ist gemeinsam, dass ihre Freude sie verändert und sie selbst zu Trägerinnen der Verheißung macht. Wie aber lässt sich diese Freude leben? Zunächst: Sie ist kein flüchtiges Gefühl, sondern entschiedenes Vertrauen. Wer glaubt, dass Gott nahe ist, beginnt anders zu handeln. So wie die Nachbarin, die bemerkt, dass die ältere Frau im Hausflur oft einsam wirkt. Statt weiter zu grüßen, lädt sie sie zum Tee ein, hört zu und bringt Lebensmittel vorbei.
Das ist keine Politik, das ist Freude in Aktion. Eine Freude, die hungrige Herzen sättigt und die Macht der Gleichgültigkeit bricht. Solche kleinen Gesten nähren das, was Advent meint: die Welt ein Stück gerechter und menschlicher zu machen.
Und diese Freude ist ansteckend: Wenn wir glauben, dass Gott bei den Schwachen ist, verlieren wir die Angst vor dem anderen, dem Fremden. Wir werden gütiger im Blick und großzügiger in der Tat. Freude macht uns offen für Hoffnung, sie schenkt Mut, das Richtige zu tun statt nur das Bequeme.
Am Ende steht kein triumphaler Abschluss, sondern ein Weg: Der Herr ist nah. Und weil er nah ist, dürfen wir hoffen, handeln und froh sein. Die Botschaft des Advents ruft uns zu: „Freuet euch! Lasst diese Freude eure Gesichter erhellen, eure Hände tätig werden und eure Gemeinschaften wärmer machen.“ So wird Advent zur einer Zeit, in der die Welt Stück für Stück menschlicher wird – durch das Licht, das aus Freude wächst.

Ralf Schweinsberg

 

Glaube

Die Farbe des Advents?

Violett. Er gehört zur „Bußzeit“ – was nichts anderes bedeutet als: Vorbereitungszeit. Aber nicht für ein perfektes Weihnachtsessen und – fest. Sondern für mich und die Ankunft Jesus in meinem Leben. Aber wie kann das aussehen? Wie kann ich mich vorbereiten?
Johannes der Täufer gilt als „Wegbereiter“ für die Ankunft Jesu. Er findet nur leider wenig schmeichelhaften Worte für die Menschen seiner Zeit – Matthäus 3, 7ff.

Unser Thema am Dienstagabend, 16.12.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

Aktuelles Impuls

Wohlfühlzeit Advent?

Freitag sprach ich mit einem Bauunternehmer über Weihnachten. Seine Frau ist vor drei Monaten an Krebs gestorben. Er fragte: Wie wird wohl Weihnachten dieses Jahr? Ich konnte seine Sorgen spüren, seine Angst vor den kommenden Tagen. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit tut der Verlust besonders weh. Jetzt sehen wir deutlicher die Verletzungen, Risse und Brüche in unseren Familien.

Viele sind heute Patchwork-Familien, mit interessanten Fragen: Wie feiere ich, mit wem, wann, wie lange und wo? Feiere ich in der alten Heimat oder mit der Familie meiner Partnerin? Bin ich bei meiner Mutter oder meinem Vater? Wie schaffen wir noch den Besuch bei den Schwiegereltern? Wie mache ich es allen recht? Wie werde ich allen gerecht? Wie komme ich zu meinem Recht?

Advent und Weihnachten sind nicht einfach. Für manche Menschen sind diese Wochen schwierig, für andere unerträglich. Die Zeit erinnert schmerzlich daran, wer und was fehlt: der Vater, der überraschend gestorben ist; ein Kind, das im Sommer starb; der Arbeitsplatz, der verloren ging, der Partner, der mir abhandengekommen ist. Die Botschaft von Geburt, Stall, Hirten und Königen trifft Menschen mit solchen Erfahrungen oft nicht.

Es stimmt leider nicht, dass die Zeit alle Wunden heilt. Manche Verletzungen werden Teil dessen, wer wir sind. Narben bleiben und Wunden heilen nicht vollständig. Advent und Weihnachten wirken für viele wie eine simple Inszenierung, mit der sie nichts anfangen können.

Doch es gibt auch eine andere Perspektive. Ein Adventswort sagt: „Dann kommt der Menschensohn auf einer Wolke mit göttlicher Macht und Herrlichkeit und alle werden ihn sehen. Dann richtet euch auf und erhebt den Kopf: Bald werdet ihr gerettet!“ Wir sollen den Blick zu heben — gegen die Last der Trauer, gegen Schuld und gegen einengende Routinen. Wer den Blick erhebt, kann freier atmen.

Jesus sagt: „Seht den Feigenbaum und alle Bäume an: Wenn die ersten Blätter herauskommen, dann wisst ihr, dass der Sommer bald da ist.“ So wie die Natur zuverlässig wiederkehrt, so ist auch Verlass auf das Nahen der Erlösung. Jesus will sagen: Er kommt nicht nur am Ende der Zeit, sondern immer wieder in mein Leben. So wie Blätter immer wieder neu ausschlagen. Darauf kann ich mich verlassen. Er ist da, jetzt und hier, lässt mich nicht los, gerade in finsteren Tälern. Er steht mir zur Seite, still und unerkannt, in diesem Jahr und alle Jahre wieder.

Ralf Schweinsberg

 

Glaube

Seht auf und erhebt eure Häupter!

Kopf einziehen und durch! Oder „Kopf hoch, wird schon wieder“, sagen wir – ein schwacher Trost. Wir sind meist sprachlos, wenn andere beschwert sind.
Gerade den Gebeugten und Niedergedrückten, den Zurückgewiesenen und Benachteiligten gilt die Frohe Botschaft: Haltet durch! Richtet euch auf, denn Gott sieht die Bedrängnis und hört das Klagen.
Auch wenn es nicht so scheint: Wer auf Erlösung wartet, hofft nicht vergeblich. Wie der Frühling auf den harten Winter folgt und die Ernte auf die Saat, so wird der Sehnsucht nach Gott sein Kommen folgen. Darum: Kopf hoch, damit ihr ihn kommen seht!
Adventlich leben heißt, in Erwartung leben. Der Advent schließt auch die Hoffnung auf die Wiederkunft Christi ein.

Unser Thema am Dienstagabend, 02.12.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

PresseartikelRückblickVeranstaltung

Lichtblicke in der dunklen Jahreszeit

Brombach – Lichtblicke im gemeinschaftlichen Miteinander gehören gerade in der dunklen Jahreszeit zu den Dingen,durch die man Hoffnung finden kann, in dem Wissen, dass Jesus Christus das Licht der Welt ist. Das erfuhren Besucher am Samstag beim Konzert „Lichtblicke 2.0“ in der evangelisch-methodistischen Kirche in Brombach.
Der 25-köpfige Projektchor und Instrumentalisten aus den Reihen der Gemeinde sowie Mitglieder, die die Lesungen und die Moderation sowie die optische Animation beisteuerten, zeigten, wie stark der Zusammenhalt im Glauben ist. „Nicht nur ein zu Herzen gehendes Konzert kann ein Lichtblick sein, im Alltag auch jede helfende Hand und jedes gute Wort“, so Mirjam Ohliger in ihrer Lesung. Das bekräftigten auch Moderatorin Annett Fomin-Fischer und die von Karl-Alwin Hiller arrangierten Fotos und Lichteffekte.
Den eindrucksvollen musikalischen Auftakt machten Conny Hiller an der Orgel und Dietmar Bonaker am Klavier mit der Fanfare „Now Thank We All Our God“. Mit wunderschönem Chorklang überzeugte der Projektchor unter Leitung von Hartmut Richter und begleitet von Michael Braaz am Klavier zum Beispiel mit „Allein deineGnade genügt“.
Im ersten Instrumentalblock brachten zunächst die Organistin und die junge Merle Fischer an den Klangstäben „Westminster Toccata“ zu Gehör. Danach vermittelten Hiller am Klavier und Bonaker an der Orgel mit Schlagzeuger SebastianFritz und der fröhlich anmutenden Komposition „JoyfulPipes“, wie Musik die Stimmung aufhellen kann. Mit „Bei dir Jesu will ich bleiben“ und „Ganz nah bei dir“ schlug der Chor dann eher zarte Töne an und Braaz und Neuenfeldt beendeten diesen Komplex mit einer modernen Version von „Befieh ldu deine Wege“.
Anhaltenden Applaus gab es für die von der Organistin begleitete Gesangssolistin SusanneTrick. Sie interpretierte ausdrucksstark drei tief zu Herzen gehende englischsprachige Titel von Lauren Daigle. Mit Instrumentalstücken entführten Hiller, Bonaker und Fritz in die Welt von „Interstellar“, „Inception“und „Jurrasic Park“.

Evelyn Kreutz (21.11.2025). Lichtblicke in der dunklen Jahreszeit. Usinger Anzeiger, S. 22

Glaube

Die Passionszeit startet – Jetzt?

Sonntag ist der 1. Advent. Das neue Kirchenjahr beginnt. Ein Grund zu Freude! Aber warum ist die Farbe des Sonntags Violett – genau wie in der Passionszeit? Warum lesen wir am 1. Advents von Jesus Einzug nach Jerusalem = Palmsonntag? Beginnt damit nicht die Passionszeit, die Leidenszeit Jesu?

Tatsächlich: Was an Weihnachten begann, verstehen wir nur, wenn wir von Karfreitag und Ostermorgen her denken…

Unser Thema am Dienstagabend, 25.11.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

AktuellesAnkündigung GlaubeVeranstaltung

Ökumenischer Gottesdienst

Herzliche Einladung zum Ökumenischen Gottesdienst am 1. Advent in der evangelischen Kirche in Rod am Berg! Der Gottesdienst wird von Frau Dr. Kornelia Weber und Pastor Clemens Klingel gemeinsam gestaltet und von Dr. Rüdiger Teuner an der Orgel musikalisch unterstützt. Ihr seid herzlich eingeladen, die Entzündung der ersten Adventskerze mitzuerleben und Teil dieses besonderen Gottesdienstes zu sein!

Aktuelles Impuls

Die Erinnerungs-Keksdose

„Unsterblich sein. Nur mit dir alleine will ich unsterblich sein“, singt die Chemnitzer Band Kraftklub. „Was würde ich geben für noch mehr Zeit, für noch ein Leben nur mit dir allein. Unsterblich sein. Nur mit dir allein will ich unsterblich sein.“ Worte für späte Herbsttage, an denen viele wie ich an Menschen denken, die einfach fehlen. „Das Leben geht weiter“, sagen einige, oder „die Zeit heilt alle Wunden“. Aber will ich das überhaupt?

Ich mag, was Dietrich Bonhoeffer dazu sagte:

„Es gibt nichts, was die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann. Indem diese Lücke aber unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden.“ *

Verbunden bleiben klingt gut. Aber wie macht man das? Eine gute Freundin erzählte mir von ihrem „Erinnerungs-Keksdosen-Projekt“. Ihr Mann starb im letzten Jahr an Krebs. Eines Tages hing sie einen Zettel ans Schwarze Brett im Hausflur und lud alle ein, die wie sie einen lieben Menschen verloren hatten. „Bringt bitte einen Zettel mit einer Erinnerung an euren Menschen mit.“

Sie war überrascht, als beim ersten Treffen sechs Menschen an ihrem Küchentisch saßen. Es gab duftenden Weihnachtstee und frisch gebackene Plätzchen. Dann stellte sie eine alte Keksdose auf den Tisch. „Diese Dose liebte mein Mann“, sagte sie leise, „er hätte gern, dass wir sie füllen.“ Sie zog eine Zettel aus der Tasche und erzählte, wie ihr Mann Josef von den Plätzchen seiner Oma geschwärmt hatte. Wenn sie sich an den Tisch setzt und die Dose sieht, kommen all diese Erinnerungen hoch. Sie sieht ihren Mann, wie er ihr einen frischen Keks anbietet und dabei so lächelt, wie er nur das konnte. All das stand auf ihren Zettel. Sie faltete ihn und steckte ihn in die Dose.

Dann waren die anderen dran. Alle hatten einen Zettel mitgebracht. „Danke, dass du mir gezeigt hast, wie man Pfannkuchen wendet“, stand auf einem Zettel, oder: „Ich wünschte, du hättest meine Hochzeit miterlebt.“ Alle Zettel landeten in der Dose.

„Früher tat es weh, die leere Dose zu sehen“, sagt meine Freundin. Jetzt ist das anders. Wenn ich mich an den Tisch setze und die Dose anschaue, denk‘ ich an Josef. Ich glaube, er wäre stolz auf mich. Die Dose ist zwar nicht mehr mit seinen leckeren Keksen gefüllt, aber mit guten Gedanken. Jetzt fühlt sich mein Herz nicht mehr so leer an.“

* (Dietrich Bonhoeffer, Widerstand und Ergebung, DBW Band 8, Seite 255 f).

 

Ralf Schweinsberg

 

Glaube

Wir vor dem Richterstuhl Christi?

Wir vor dem Richterstuhl Christi!? Der Wochenspruch macht mir Angst. Werden am Ende doch nur meine guten Taten vor Gott zählen? Und vielleicht die Menge meiner frommen Gebete?
Ich spüre, dass hier etwas nicht stimmen kann.

Jesus gibt in Lukas 18, 1-18 die Antwort, um was es wirklich geht: Um unsere Beziehung zu ihm.

Unser Thema am Dienstagabend, 18.11.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

AnkündigungVeranstaltung

Konzert „Lichtblicke 2.0“

Lichtblicke in der dunklen Jahreszeit

Herzliche Einladung zu unserem besonderen Konzert „Lichtblicke 2.0“ am 15. November um 17 Uhr!

Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches musikalisches Programm, das von den Musikerinnen und Musikern der Gemeinde gestaltet wird. Mit dabei sind ein Projektchor, eine Gesangssolistin sowie verschiedene Instrumentalisten an Klavier, Orgel, Klangstäben und Percussion.

Das Hörerlebnis wird durch stimmungsvolle Lichtakzente und visuelle Animationen auf einer Leinwand ergänzt. Eine Moderatorin führt durch den Abend, und nachdenkliche Lesungen runden das Programm ab.

Der Eintritt ist frei! Über eine Spende zur Mitfinanzierung der Umgestaltung unseres Untergeschosses freuen wir uns sehr. Im Anschluss an das Konzert laden wir Sie herzlich zu einem Umtrunk und einem kleinen Imbiss im Untergeschoss ein.

Erleben Sie mit uns besondere Lichtblicke in der dunklen Jahreszeit!

Glaube

Wunder über Wunder?

Im Moment dreht sich vieles um Wunder: Am den kommenden Sonntagen ist Kirche Kunterbunt in Brombach und dann in Rothenbergen – beide Male zum Thema: „Wunder?!“ Und in unseren Lesungen und Predigttexten dreht sich auch alles um Wunderheilungen.
Aber was sind überhaupt Wunder? Wie können sie uns helfen zu glauben? Was müssen wir bedenken, wenn wir uns Wunder wünschen? Dazu werden wir exemplarisch Wunder aus den neuen Testament ansehen und so vielleicht verstehen, was Gott uns damit sagen möchte.

Unser Thema am Dienstagabend, 28.10.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

Glaube

Schwere Kost, lieber Paulus

„Lieber Paulus. Du machst es uns nicht leicht. Du sprichst von Freiheit und von „Fleisch“, das gegen den „Geist“ streitet. Ich ahne, was du meinen könntest. Auch ich will oft etwas Gutes tun – aber es gelingt mir nicht, schlimmer noch, ich tue Dinge, die ich eigentlich gar nicht will. Was kann ich dagegen tun?“

Im Galaterbrief 5, 13-18 spricht Paulus über das Leben im Geist.

Unser Thema am Dienstagabend, 21.10.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

GlaubeVeranstaltung

Kirche Kunterbunt

Wunder gibt es immer wieder!

Was ist ein Wunder? Gibt es sie nur im Märchen oder auch heute noch? Wir wundern uns oft über die Welt – aber was ist ein echtes Wunder?

Diesen spannenden Fragen gehen wir bei unserer nächsten Kirche Kunterbunt am 2. November von 10 bis 13 Uhr auf den Grund. Gemeinsam mit unserem Freund Geier Geri tauchen wir ein in die Welt der Wunder!

Wir beginnen um 10 Uhr mit einer Begrüßung und Einführung in das Thema, bevor wir uns an verschiedenen Stationen im Kirchenraum auf Entdeckungsreise begeben. Für jede Altersgruppe ist etwas Passendes dabei – sei es beim Spielen, Basteln oder Zuhören.

Etwa um 11.30 Uhr feiern wir gemeinsam einen kurzen, kindgerechten Gottesdienst. Im Anschluss wartet ein leckeres Mittagessen auf uns.

Herzliche Einladung an alle, die Lust auf Gemeinschaft, spannende Geschichten und kreative Ideen rund um das Thema „Wunder“ haben!

 

– Während der Veranstaltung erstellen wir Fotos für Publikationen unserer Gemeinde –

Glaube

Einer schlimmer wie der andere!

Ein Pharisäer und ein Zöllner beten im Tempel. Einer schlimmer als der andere – in der Geschichte, die Jesus in Lukas 18 erzählt. Stellt sich mir die Frage: Mit wem von beiden sollte ich mich identifizieren? Am liebsten mit keinem von beiden!
Am Ende spricht Jesus sogar über die kleinen Kinder, die schon haben, was wir uns wünschen… alles nicht so einfach, lieber Jesus!

Unser Thema am Dienstagabend, 14.10.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

AktuellesAnkündigung Glaube

Einladung zum Erntedank-Gottesdienst

Erntedankfest

am Sonntag, den 5. Oktober 2025, um 10 Uhr

Wir feiern gemeinsam das Erntedankfest und danken Gott für die Fülle und Güte seiner Schöpfung. Pastor Ralf Schweinsberg wird uns den Psalm 139 näherbringen, in dem David Gott für seine Allwissenheit, Allgegenwart und Allmacht dankt.

Dieser Gottesdienst ist in besonderer Weise festlich gestaltet und hält gleich mehrere Höhepunkte bereit:

  • Wir feiern gemeinsam Abendmahl, um uns der engen Verbundenheit mit Jesus Christus und untereinander zu vergewissern
  • Außerdem freuen wir uns sehr, offiziell ein neues Kirchenglied in unsere Gemeinschaft aufzunehmen.

Wir freuen uns auf euch und auf einen gesegneten Gottesdienst!

Glaube

Christliches Understatement

Als „Understatement“ könnte man den Tipp Jesu verstehen, sich bei einem Fest nicht auf die besten Plätze zu setzen. Es könnte peinlich werden, wenn man später seinen Platz räumen muss. Aber sollen wir Christen bewusst untertreiben, damit uns andere umso mehr ehren? Ein komische Gedanke!
Was aber will uns Jesus dann in Lukas 14, 7 eigentlich sagen? Wie verhalten wir uns als Christen richtig?

Unser Thema am Dienstagabend, 30.09.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

Aktuelles Impuls

Viel zu tun?

„Heute habe ich viel zu tun. Deshalb muss ich heute viel beten.“ Diese Aussage von Martin Luther trifft mitten ins Leben. Sorgen und Pflichten türmen sich oft vor uns auf wie ein Berg, der unbezwingbar scheint. Hektik bestimmt meinen Atem, der Kopf ist voller Listen und das Herz zieht sich zusammen. Dabei macht es einen Unterschied, ob ich in den Tag hetze oder ihn gesammelt beginne.

Ich versuche meinen Morgen mit einem kurzen Innehalten zu beginnen. Ich atme bewusst ein und aus und richte ein Gebet an Gott. Nicht als Pflicht, sondern als Öffnung meines Herzens. Ich muss auch nicht viele Worte finden, schon ein einziger Satz kann genügen: „Herr, begleite mich heute; nimm meine Sorgen in deine Hand.“ Dieses kurze Aufrichten verwandelt meine Perspektive: Die Last bleibt, aber sie sitzt nicht mehr allein auf meinen Schultern.

Wenn Sorgen nagen, helfen solch kleine Rituale: Ein geordneter Atem, ein Blick aus dem Fenster, ein kurzer Psalm oder ein Lied — all das ist wie ein Anker in bewegter See. Luther erinnert daran, dass Gebet kein Fluchtweg ist, sondern eine kluge Vorbereitung. Wer betet handelt mit ruhigerem Sinn und größerer Klarheit. Die Aufgaben bleiben, doch unser Umgang mit ihnen ändert sich.

Sorgen sind oft Vorahnungen dessen, was sein könnte, aber nicht notwendigerweise die Realität dessen, was wird. Daher ist es gut, auch praktische Schritte zu tun: Priorisieren, Delegieren, Pausen einplanen. So wird die Sorge nicht verdrängt, sondern geordnet. Und oftmals tut es auch gut, mit einem Freund oder einem Kollegen zu reden und die Lasten zu teilen. Vielleicht zeigen sie einem sogar neue Wege auf.

Gott lädt uns ein, mit ihm zu teilen, was uns beschäftigt. „Werft alle eure Sorge auf ihn; denn er sorgt für euch.“ Das ist keine Zauberformel, sondern die Einladung zur Umverteilung: Du gibst ab, Gott trägt mit. So trittst du in den Tag mit einem anderen Rhythmus, nicht gehetzt, sondern gesammelt, nicht allein, sondern begleitet.

Ich schließe mein kleines Ritual mit einem Dank: Für meinen Atem, für meine Möglichkeiten, für seine Begleitung. So wird diese kurze Morgenpause zu einer bewussten Haltung gegen die Macht der Sorgen: Wer seinen Tag gesammelt beginnt, begegnet ihm mutiger und klarer.

Ralf Schweinsberg
Evangelisch-methodistische Kirche Brombach

RückblickVeranstaltung

Besuch aus Rothenbergen

Am 21. September begrüßten wir die Geschwister aus der Gemeinde Rothenbergen zu einem herzlichen Wiedersehen bei uns.

Der Gottesdienst wurde musikalisch von Michael Braaz am Klavier begleitet. In der Predigt über „Jakob und die Himmelsleiter“ ging es um die Frage: Was tun wir, wenn sich eine Tür im Leben verschließt? Die frohe Botschaft aus Johannes 10,9 gab uns die Antwort: Jesus selbst ist die Tür.

Pastorin i. R. Gertrud Michelmann bedankte sich für die Einladung und überreichte einen Engel aus den alten Kirchenbänken Rothenbergens als Gastgeschenk.

Ein besonderes Highlight war der Projektchor unter der Leitung von Hartmut Richter. Die Lieder „Allein deine Gnade genügt“ und „Wir sind einig im Geist“ verliehen dem Gottesdienst eine besondere Atmosphäre. Herzlichen Dank an den Chor, Hartmut Richter und Michael Braaz für diese wertvollen musikalischen Beiträge!

Nach dem Gottesdienst hatten wir bei einem gemeinsamen Mittagessen und Kaffee und Kuchen viel Gelegenheit zum Austausch. Am Nachmittag sorgte Johannes mit biblischen Rätseln für beste Unterhaltung. Es war ein schöner Tag mit guten Gesprächen und der Gelegenheit, die Rothenberger Gemeinde besser kennenzulernen. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

AktuellesAnkündigung

Verbunden im Gebet

»United in Prayer – Verbunden im Gebet«

Nach seiner Wahl im März unternahm Bischof Emmanuel Sinzohagera für Burundi und Ruanda seine erste Auslandsreise Mitte September nach Deutschland, um an die frühere Verbundenheit zwischen Burundi und Deutschland anzuknüpfen. Hier traf er auch den Grafiker Johannes Fritz, damals in der Offenbacher EmK-Gemeinde, inzwischen zur Gemeinde im nordwestlich von Frankfurt am Main gelegenen Taunusort Brombach gehörig. Für die Partnerschaft »United in Prayer – Verbunden im Gebet« entwarf Fritz ein Aquarell, welches diese Verbundenheit in eine eindrückliche Bildsprache fasste. Die EmK-Weltmission fertigte davon Plakate und Postkarten an, die weite Verbreitung fanden.

[Auszug aus Bischofsbesuch aus Burundi – EmK]

Der nachfolgende Link führt zum Beitrag »Eine Überraschung des Heiligen Geistes« (aus emk.de – Bischofsbesuch aus Burundi)

AktuellesAnkündigung

Ein „Ja“ finden – Aufnahme in der EmK?

Eine Gemeinschaft der „Glaubenden und der Suchenden“ hat John Wesley die christliche Gemeinde einmal genannt. Ihm war wichtig, dass wir in der Kirche kein Klub der „ganz frommen“ sind, sondern eine Gemeinde von Menschen, die miteinander auf einem Wege sind – der Nachfolge Jesu.

  • Aber wie werde ich Glied in der Kirche und warum ist das wichtig für mich?
  • Was unterscheidet die EmK von anderen Kirchen und warum sollte ich mich gerade hier aufnehmen lassen?
  • Und wenn ich doch gar nicht weiß, wie mein Weg einmal weitergeht – ist dann eine solche Entscheidung jetzt dran?

Um all diese Fragen und noch einiges mehr geht es an zwei Infoabenden unter dem Titel: „Ein Ja finden“. Die Abende sind offen und verpflichten zu nichts, sie bieten aber einen guten Einstig in diesen wichtigen, persönlichen Schritt der Nachfolge.

Termine:

Freitag, 26. Sep. um 19:00 Uhr  in der EmK-Brombach
Mittwoch, 1. Okt. um 19:00 Uhr  in der EmK-Brombach

 

Am 5. Oktober gibt es dann das Angebot der Gliederaufnahme.