Milch und Honig – oder doch Riesen?

Milch und Honig – oder doch Riesen?

Wir träumen vom „Land, in dem Milch und Honig fließen“ – und haben gleichzeitig Angst vor den Riesen in unserem Leben.
Als Mose seine Kundschafter ins von Gott versprochene Land aussendet, kommen sie mit ganz unterschiedlichen Sichtweisen der Zukunft zurück (4. Mose 13). Das erinnert mich stark an mein eigenes Leben…
Auch wenn diese Geschichte sehr alt ist – wir Menschen haben uns in den letzten 4000 Jahren wenig verändert. Darum lohnt es sich, über diesen Text ins Gespräch zu kommen.

Unser Thema am Dienstagabend, 09.09.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

Gott führt uns – aber wie?

Gott führt uns – aber wie?

David und Goliath – die Geschichte kennen wir vermutlich noch aus der Sonntagschule: „das kann man ja auch so gut den Kindern erzählen“. Dabei ist das ganz und gar keine Kindergeschichte!
Gott führt sein Volk durch sehr schwierige Zeiten und auf merkwürdige Art und Weise. Wir wollen entdecken, was das mit unserem Leben heute zu tun hat!

Unser Thema am Dienstagabend, 02.09.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

Gott führt uns – aber wie?

Gott führt uns – aber wie?

Auf seiner letzten Missionsreise ist Paulus als Gefangener unterwegs. Sie geraten mit ihrem Schiff in Seenot – und Paulus erfährt Gottes Führung ganz konkret (Apostelgeschichte 27).
Wie ist das in unserem Leben? Wo erleben wir seine Führung – und wollen diesen Weg überhaupt folgen?

Unser Thema am Dienstagabend, 26.08.2025 ab 19.30 Uhr – wie immer online.

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Ralf Schweinsberg

Gegen den Strom

Gegen den Strom

Die Welt steht an vielen Stellen Kopf. Kriege, Ungerechtigkeit und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich bestimmen die Nachrichten. Inmitten all dieser Herausforderungen fragen sich viele: Was kann ich tun? Wie kann ich einen Unterschied machen?

Jesus sagt im Lukasevangelium: „Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen, und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.“ (Lukas 12,48) Das klingt nach einer großen Aufgabe – und das ist es auch.

In unserer Gesellschaft herrscht oft der Gedanke vor: „Jeder ist sich selbst der Nächste.“ Erfolg wird daran gemessen, wie viel jemand besitzt oder erreicht hat. Doch Jesus stellt diese Sichtweise auf den Kopf. Er erinnert uns daran, dass alles, was wir haben – Zeit, Fähigkeiten, Möglichkeiten – ein Geschenk ist. Und mit jedem Geschenk wächst auch die Verantwortung.

Christen sind eingeladen, bewusst anders zu leben: nicht nur für sich selbst zu sorgen, sondern auch für andere einzustehen. Das bedeutet manchmal, gegen den Strom zu schwimmen. Es heißt, nicht wegzuschauen, wenn Unrecht geschieht. Es heißt, großzügig zu teilen – sei es Geld, Zeit oder Aufmerksamkeit. Es heißt auch, die eigene Stimme zu erheben für diejenigen, die keine haben.

Gerade in politisch schwierigen Zeiten braucht unsere Welt Menschen, die Verantwortung übernehmen. Menschen, die nicht fragen: „Was bringt mir das?“, sondern: „Wie kann ich helfen?“ Das beginnt im Kleinen – im Alltag mit Nachbarn oder Kollegen – und reicht bis hin zu gesellschaftlichem Engagement.

Verantwortung zu tragen kann herausfordernd sein. Manchmal kostet es Mut oder Bequemlichkeit. Aber es schenkt auch Sinn und Hoffnung – für uns selbst und für andere.

Die Frage nach Verantwortung betrifft uns alle. Wer viel empfangen hat – an Bildung, Frieden oder Wohlstand –, der kann auch viel weitergeben. Vielleicht können wir heute einen kleinen Schritt tun: aufmerksam zuhören, Hilfe anbieten oder uns für Gerechtigkeit einsetzen.

So werden wir Teil einer Bewegung des Guten – gegen den Strom der Gleichgültigkeit und Selbstbezogenheit. Denn am Ende zählt nicht, was wir besitzen, sondern das Gute, das wir weitergeben.

Ralf Schweinsberg
Evangelisch-methodistische Kirche Brombach

Licht in dunkler Zeit

Licht in dunkler Zeit

Die Welt scheint im Moment ein unruhiger Ort zu sein. Nachrichten von Krieg, Hass und Ungerechtigkeit erreichen uns täglich. Manchmal fühlt es sich an, als würde Dunkelheit immer mehr Raum gewinnen – in der großen Politik, aber auch im Alltag: Misstrauen, Egoismus und Gleichgültigkeit begegnen uns überall.

In solchen Zeiten ist es leicht, mit dem Strom zu schwimmen. Viele denken: „Was kann ich schon ausrichten?“ Oder sie passen sich einfach an das an, was alle tun. Doch der christliche Glaube lädt dazu ein, einen anderen Weg zu gehen. Im Epheserbrief steht: „Wandelt als Kinder des Lichts. Die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“ (Epheser 5,8b.9)

Kinder des Lichts – das klingt fast poetisch. Aber was bedeutet das konkret? Es heißt: Wir sind eingeladen, Licht in die Welt zu bringen – durch unser Handeln, unsere Worte und unsere Haltung. Licht macht sichtbar, was im Dunkeln verborgen bleibt. Es schenkt Wärme und Orientierung.

Güte zeigt sich darin, wie wir mit anderen umgehen – freundlich, hilfsbereit und offenherzig. Gerade jetzt braucht unsere Gesellschaft Menschen, die nicht nur an sich selbst denken, sondern auch für andere da sind.

Gerechtigkeit bedeutet mehr als bloße Fairness. Sie fragt danach, wie wir miteinander leben wollen: Stehen wir für die Schwachen ein? Setzen wir uns für Frieden ein? Auch wenn es unbequem ist oder Widerstand gibt?

Und schließlich Wahrheit: In einer Zeit voller Halbwahrheiten und Falschmeldungen ist Ehrlichkeit wichtiger denn je. Wer als Kind des Lichts lebt, sucht nach dem Echten – im Gespräch mit anderen und im eigenen Herzen.

Das alles ist nicht immer einfach. Es kann bedeuten, gegen den Strom zu schwimmen oder unbequeme Fragen zu stellen. Aber gerade darin liegt Hoffnung: Jeder Mensch kann einen Unterschied machen – durch kleine Gesten der Güte, durch mutige Schritte für Gerechtigkeit und durch ehrliche Worte.

Das Bild vom Licht erinnert uns daran, dass jeder von uns Verantwortung trägt für das Miteinander in unserer Welt. Lassen wir uns ermutigen, heute ein Stück Licht weiterzugeben – wo immer wir sind.

Ralf Schweinsberg
Evangelisch-methodistische Kirche Brombach